Vorstand
Der Vorstand ist das geschäftsführende Organ des Vereins, er vollzieht die Beschlüsse der Vereinsversammlung und vertritt den Verein nach aussen. Die Vorstandsmitglieder werden von der Vereinsversammlung gewählt.
Der Vorstand setzt sich seit dem Vereinsjahr 2024 wie folgt zusammen:
Jürgen Negele
Präsident
Martin Sprenger
Kassier
Christoph Frommelt
Betrieb / Bauten und Vizepräsident
Tina Beck
Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit
Spurteam
Unser Spurteam ist stets einsatzbereit, um eine optimale Loipenpräparation zu gewährleisten. Mit seiner langjährigen Erfahrung entscheidet das Spurteam je nach Schneesituation, ob und wann gespurt werden muss und handelt so ökonomisch und ökologisch, ohne die Spurqualität zu mindern.
Unser Mann für die perfekte Loipe:
Roman Klages
Der Verein
Am 8. Oktober 1972 wurde ein Memorandum zum Thema Förderung des Skiwanderns und des Langlaufens unterzeichnet. Im Jahre 1974 gründeten ein paar Pioniere des Langlaufsports den Verein Valünalopp, mit dem Zweck, die Naturschönheiten und die Langlauf-Infrastruktur im Valünatal zu erhalten.
Aus bescheidenen Anfängen ist mittlerweile ein erfolgreicher Betrieb geworden. Die Anforderungen an unsere Infrastruktur steigen ständig und erfreulicherweise auch unsere Gönnergemeinschaft sowie unser Bekanntheitsgrad. Der Verein Valünalopp finanziert sich zum grössten Teil aus dem Erlös der jährlich mehr als 1000 verkauften Langlaufpässe.
Die sichtbare Infrastruktur ist jedoch nur das Resultat der umfangreichen Vereinsarbeit. Im Hintergrund laufen eine Menge Prozesse ab. Vorbereitungen im Herbst, Richten des Trassees, Brückenbau, Signalisation, Aufräumarbeiten im Frühling, Verhandlungen mit Grundeigentümern, Versicherungen, Behörden, Administration, Loipenberichte, Medienarbeit, Verträge, Buchhaltung, Geldbeschaffung, Versand Langlaufpässe und Saisonkarten, Kontrollen, Reparaturen und vieles mehr.
Wir bedanken uns bei allen für die treue Unterstützung.
Von den Anfängen zur
Situation heute
Früher stampfte man die Spuren (Loipen) noch mit den Skiern in den Schnee. Dafür waren mindestens drei Langläufer nötig. Einer lief mit der nötigen Vorsicht voraus, zwei weitere Läufer folgten ihm, wobei links und rechts die so genannte Stockspur gesetzt wurde. Je mehr man dann in diesen Spuren kreiste, desto besser wurden diese.
Später wurde eine selbst gebastelte Eisenkonstruktion eingesetzt, die von einem motorisierten Schlitten gezogen wurde. Diese Konstruktion wurde von einem geübten Langläufer auf Skiern festgehalten. Oftmals war der Körper durchgefroren oder es gab unbequeme Stürze in den Schnee. Gespurt wurde nur an Wochenenden. Weniger als 50 Personen gehörten zu diesen «Spinnern», die mit Wollsocken bis über die Knie und von heute aus betrachtet in nostalgischer Ausrüstung ihr Bestes gaben.
An die neue Technik des Skatens dachte man damals noch nicht!
Heute können wir in Steg/Valüna Loipen von 12,2 Kilometern Gesamtlänge in den Schnee zaubern. Das ist beinahe die Hälfte der Länge Liechtensteins! Die Loipen werden praktisch täglich frisch präpariert. Feinfühlig wälzt sich unsere Spurmaschine über Brücken, Strassen, Waldpartien und Wiesen. Der maschinelle Einsatz dauert insgesamt zwischen vier und sechs Stunden. Pro Laufstil, klassisch und skating, muss die Strecke jeweils separat präpariert werden, was mindestens zwei Arbeitsgänge erfordert.
Selbst am Abend kann bis 21.30 Uhr auf der 3,2 Kilometer langen Nachtloipe bei Flutlicht gelaufen werden. Treffpunkt der Langläufer ist die «Loipahötta». Sie dient als Umkleideraum und bietet auch eine gemütliche Tee-Ecke an.
Für das Spurgerät, Material und technische Einrichtungen hat der Verein Valünalopp im Jahre 2002 langfristig eine Garage gepachtet. Die Gemeinde Triesenberg macht es zudem möglich, dass für die Öffentlichkeit WC‘s zur Verfügung stehen.